Versorgungssicherheit in Gefahr: Veranstaltung zur hochspezialisierten Medizin 03. Okt. 2023 Die aktuellen Entwicklungen rund um die Definition hochspezialisierter Medizin haben direkten Einfluss auf die medizinische Versorgungssicherheit in der Region. Das Kantonsspital Graubünden informiert am 10. Oktober 2023 an einer öffentlichen Veranstaltung. Immer mehr Behandlungen werden ohne medizinischen Grund als hochspezialisiert definiert. Mindestfallzahlen werden ohne medizinisch nachvollziehbare Begründung festgelegt. Regionale Bedürfnisse und etablierte Angebote werden nicht berücksichtigt. Als Folge ist die Versorgungssicherheit akut gefährdet, so auch in Graubünden. An der Veranstaltung am 10. Oktober erfährt die Bevölkerung, wie der momentane Stand ist und wie es weitergeht. Das Kantonsspital Graubünden (KSGR) kämpft an gegen die drohenden Entzüge der Leistungen in folgenden Bereichen: Früh- und Termingeborenenintensivpflege / Neonatologie sowie die Kindertraumatologie und die Kinder-Onkologie; damit ist auch die KIPS (Kinderintensivpflegestation) in Chur akut gefährdet Komplexe hochspezialisierte Viszeralchirurgie Gynäkologische Tumore Öffentliche Veranstaltung Das KSGR und der Verein Pro Rätia laden die Bevölkerung am Dienstag, 10. Oktober, zu einer gemeinsamen Veranstaltung im Titthof in Chur ein. Auskunft über die Situation und den momentanen Stand der Verfahren resp. der Diskussion geben: Peter Peyer (Regierungspräsident GR; Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit) Dr. Martin Schmid (Stiftungsratspräsident KSGR) Prof. Ingo Klein, Chefarzt Viszeralchirurgie KSGR Dr. Reta Malär, Leitende Ärztin Kinder- und Jugendmedizin KSGR Dr. Werner Krafft, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Praxis Alex8hoch2 in Chur Start der Veranstaltung ist um 18:00 Uhr, Türöffnung um 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos auf der Seite Hochspezialisierte Medizin.