MRI Chur | Kantonsspital Graubünden

MRI – Magnetresonanztomographie

Die Magnetresonanztomographie (MRI oder MRT) ermöglicht die Darstellung des Körperinneren ohne Röntgenstrahlen. Die MRI ist deshalb eine besonders schonende und risikoarme Methode in der medizinischen Bildgebung.

Die Radiologie am Kantonsspital Graubünden arbeitet mit 3-Tesla MRI-Gräten der jüngsten Generation.

  • Philips 1,5T Tesla Ingenia
  • Philips 3T Tesla Elition


Moderne Geräte haben einen grösseren Durchmesser. Dadurch entsteht kaum mehr ein Engegefühl bei Patientinnen und Patienten. Wenn Sie sich dennoch unwohl fühlen, können wir Ihnen ein beruhigendes Nasenspray anbieten.
 

Die Magnetresonanztomographie eignet sich für Untersuchungen

  • des Kopfes und der Wirbelsäule
  • des Bewegungsapparates (Knochen, Muskulatur, Gelenke, etc.)
  • des Bauch-, Becken- und Brustraumes inklusive Spezialuntersuchungen von Herz, der weiblichen Brust, des Darmes, der Bauchspeicheldrüse und des Gallesystems
  • von Gefässen

Standarduntersuchungen

Bei Standarduntersuchungen z.B. der Wirbelsäule, des Kopfes oder von Gelenken sind keine speziellen Vorbereitungen notwendig.

 

Spezialuntersuchungen

Bei Spezialuntersuchungen informieren wir Sie bei der Terminvereinbarung über die Vorbereitung. Zum Beispiel: Getränke oder Speisen, auf die Sie vorgängig verzichten sollten oder Medikamente, die ab einem gewissen Zeitpunkt vor der Untersuchung nicht mehr eingenommen werden dürfen.

 

Anreise bzw. Heimreise

Bei einigen Untersuchungen (insbesondere des Bauchraumes) oder bei Platzangst kann es sinnvoll sein, ein beruhigendes Medikament einzunehmen. Diese Medikamente beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit. In diesem Fall dürfen Sie nach der Untersuchung kein Fahrzeug steuern. Planen Sie Ihre Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und/oder ggf. einer Begleitung.

Informieren Sie uns bitte bei der Terminvereinbarung, wenn Sie eines der unten genannten Implantate oder einen Fremdkörper im Körper tragen. Gewisse Implantate können Schaden nehmen oder Sie gefährden, wenn Sie in das Magnetfeld gebracht werden. Unsere Mitarbeitenden können so vorgängig abklären, ob die Untersuchung durchgeführt werden kann.

  • Cochleaimplantat
  • Herzschrittmacher
  • Neurostimulatoren/-modulatoren
  • Gefässclips
  • implantierte Medikamentenpumpen
  • ältere Herzklappen
  • bestimmte Modelle von Mammaexpandern 
  • Metallsplitter oder Kugeln

Für viele Untersuchungen, insbesondere des Kopfes, des Halses, des Brust- oder des Bauchraumes und des Beckens, ist ein Kontrastmittel notwendig. Dieses wird über einen venösen Zugang verabreicht. Das Kontrastmittel führt sehr selten zu allergischen Reaktionen und wird generell gut vertragen.

Bitte informieren Sie uns vorab über bekannte Unverträglichkeiten! Wenn Sie wissen, dass Sie auf Kontrastmittel mit Gadolinium allergisch sind, kann die vorgängige Verabreichung antiallergischer Medikamente ein Auftreten der Allergie verhindern bzw. die Symptome deutlich lindern.

Bei bestimmten Gelenksuntersuchungen ist es notwendig, direkt vor der MRI-Untersuchung Kontrastmittel direkt in das betroffene Gelenk zu injizieren (Arthrographie). Bitte informieren Sie uns, falls Sie Medikamente zur Blutverdünnung (z.B. Aspirin, Plavix, Marcumar etc.) einnehmen.

Wenn Sie schwanger sind, geben Sie dies bitte bei der Terminvereinbarung an.

Grundsätzlich ist die Magnetresonanztomographie auch während der Schwangerschaft möglich. Vorsichtshalber werden MR-Untersuchungen bei Frühschwangeren (bis 3. Monat) nur durchgeführt, wenn unbedingt nötig. 

In der Schwangerschaft sollte auf die Anwendung von Kontrastmitteln verzichtet werden. 

Je nach Alter und Reife führen wir MRI-Untersuchung genau gleich wie bei Erwachsenen durch. Jüngere Kinder können, wenn nötig, sediert oder unter Narkose untersucht werden.

Sie müssen für die Untersuchung alle Kleidungsstücke mit Metallteilen (Knöpfe, Reissverschlüsse, Häkchen oder Bügel) ablegen. Ebenso sämtlicher Schmuck wie Halsketten, Ohrringe, Uhren oder Piercings.

Während der Untersuchung entstehen laute Geräusch. Sie bekommen Ohrstöpsel oder Kopfhörer mit Musik zum Schutz des Gehörs. 

Sie halten während der Untersuchung einen kleinen Ball in der Hand, der eine Alarmglocke enthält. So können Sie sich bei Problemen während der Untersuchung bei uns bemerkbar machen.

Eine Untersuchung im MRT dauert in der Regel zwischen 20 und 50 Minuten.

Die Bilder werden im Anschluss durch unser Radiologenteam befundet. Ihr behandelnder Arzt bzw. Ärztin erhält einen schriftlichen Bericht von uns. Erkennen wir dringende Befunde, werden Sie oder der betreuende Arzt bez. die betreuende Ärztin sofort telefonisch informiert.